Das WM Märchen für Griechenland geht weiter, denn man erreicht das Achtelfinale und hat natürlich die Chance auf das Viertelfinale. Doch der Reihe nach.

In der Vorrunde war dann irgendwie der Wurm drin und Griechenland schoss in den letzten zwei Spielen kein Tor mehr. Hätte man gegen Luxemburg ein torloses Remis geholt, dann wären beide Teams sicher weiter gekommen, doch Luxemburg siegte mit zwei zu null und war weiter. Nebenbei siegte Fidschi drei zu null gegen Südafrika und konnten nach einem Sieg gegen die bereits qualifizierten Luxemburger weiterkommen. Dort siegte Fidschi mit eins zu null.

Demnach durfte man maximal mit zwei Toren Differenz oder mit drei Toren Differenz bei eigenen drei Toren verlieren. Am besten wäre natürlich ein Sieg oder ein Remis. Man spielte dann am Ende null zu null, was natürlich auch dem NMR von Südafrika geschuldet war. Doch auch ohne NMR hätte man eine Chance gehabt, da vielleicht Südafrika auch gegen Fidschi gewonnen hätte... Hätte, wenn und aber, Griechenland ist weiter.

Jetzt gilt es gegen Madagaskar und hofft natürlich auf ein Weiterkommen. Schwer wirds, aber nicht unmöglich. Die Fans feiern aber auf alle Fälle schonmal...

erreicht die Elfenbeinküste die Runde der letzten 16. Die letzten Spiele in der Gruppe 3 mussten alle so ausgehen wie sie dann auch ausgegangen sind. Trotz diesen Dusels half auch das geschickte Aufteilen der verbliebenen Kräfte. Bekanntlich waren die Afrikaner kräftemäßig ihrer Konkurrenz unterlegen. Man hätte die restliche Power in das Spiel gegen die Mongolei stecken können, es hätte die eigene Tordifferenz nicht verändert. Aber eine 0:5-Niederlage gegen Serbien hätte das Team vom Balkan mit 2 Toren in Vorteil gebracht. Doch genau diese 2 Tore gegen Serbien egalisierte die Tordifferenz und dank eines mehr geschossenen Tores erreicht die Elfenbeinküste die nächste Runde. Dort wartet nun Kuba als nächster Gegner. Das fußballbegeisterte Land an der Westküste Afrikas fibert jetzt dem Achtelfinale entgegen.

"Land in Sicht!" gröhlt der Ausguck voller Wonne aus seinem Krähennest. Und in der Tat: Einmal darauf hingewiesen ist es kaum zu übersehen, das langsam nahende Küstengebiet Portugals. An diese fremden Gestade also führt der Weg. Und es wird, kann, muss ein guter sein. Eusebio ist nicht mehr da, Figo spielt nicht mehr, Benfica ist weiterhin vom Guttmann-Fluch gefangen - was soll da schon schief gehen? Ein einzelner Schönling mag da herumrennen, der eine gewisse Qualität verkörpert. Aber die goldene Generation ist nicht mehr dabei. Die großen Zeiten der Seleccao sind vorbei. Jetzt heißt es dort vielmehr Fußball arbeiten. Also genau wie bei uns im schönen Luxemburg. Langer Hafer und dann aber so was von hinterher, bis man nur noch holla nach der Waldfee rufen kann. Und wir als Luxemburg haben natürlich eine lange Erfahrung in diesem Spielstil, wir sind echte Veteranen des technisch limitierten Kampfkicks. Für Portugal hingegen ist das Neuland. Das ist eine Chance, die kaum wiederkommt. Wann könnte das famose Luxemburg schon mal wieder die Chance auf ein WM-Viertelfinale zu bekommen? Frühestens, wenn der Topf voll Gold am Ende des Regenbogens umfällt. Und wann das passiert, dürfte schwer rauszufinden sein. Also: Chance nutzen!

Na, das war ja dann zum Abschluss doch noch mal ein echt hart umkämpfter Gruppensieg! Nachdem in den Spielen gegen Serbien die Defensivkünstler unter den Mongolen gefragt waren, kam es gegen Finnland geradzu zu einem Shootout: Im torreichsten Spiel der gesamten WM-Vorrunde setzten sich meine Mongolen zu Hause gegen Daniel's Finnen mit 7:5 durch und lösten so das Ticket für die KO-Runde und obendrein auch noch den Gruppensieg. Da war das Spiel bei der Elfenbeinküste dann nur noch ein Schaulaufen. Leider hat es dagegen für Bataan trotz großem Einsatz am letzten ZAT ganz knapp nicht gereicht.
Somit sind "nur" noch zwei Engländer dabei. Und zum Glück ist mir das Duell mit Iceman im Achtelfinale auch erspart geblieben, da er sich auch standesgemäß als Tabellenerster durchsetzen konnte. Es wäre aber auch selten dämlich gewesen, wenn sich ausgerechnet die paar verbliebenen englischen Trainer hier bei der WM ständig gegenseitig eliminieren müssten! Das können die Belgier und Waliser doch viel besser ...

Da hat Trainer Richard den richtigen Riecher gehabt. Die bis in die Haarspitzen motivierten Jungs vonden Bahamas brannten ein wahres Offensiv Feuerwerk ab. Die Sbirna wurde bereits in der ersten Viertelstunde schwindelig gespielt. 4 Gegentore in 15 Minuten daran kann sich seit Taras Bulba kein Ukrainer mehr erinnern.
Ab Minute 16 wechselte Richard deshalb das Mittelfeld komplett aus. Die Schonungsmaßnahme erwies sich als goldrichtig. Denn auch die Brasilianer hatten im ersten Auswärtsspiel gegen Kamerun viel Kraft gelassen, so dass die Sbirna hier die entscheidenden Punkte einfahren konnte. 2:4 gegen den Gastgeber, so bringt man sich in eine Favouritenrolle.
Aber jetzt in der ko-Runde werden die Karten nue gemischt. Laos? Hoffentlich gibt das kein Chaos (sorry). Konditionell sind die Asiaten, die in ihrer Gruppe den Zweiten Platz belegten besser drauf als die Ukrainer. Aber Richard ist bererits jetzt Stolz: Gegen drei Waliser durchgesetzt und unter den besten 16 der Welt. Das lässt sich sehen. Im übrigen sitzt der Trainer im Moment auf gepackten Koffern, er ist auf dem Weg zum Flugplatz Richtung Ukraine. Wenn er zurück kommt, würde er gerne im Viertelfinale stehen :)

Am 5. Spieltag kam es zum Duell gegen Belgien. Schon zuvor fragte man sich ob man nun auf sicher spielen soll oder riskant spielt. Nun Feigheit gewann über denn Mut und so wurde ganz schnell die Reserven verbraucht, die für eine guten KO-Phase bitter nötig wären. Mit 6:1 konnte man über die Belgier obsiegen und damit vorzeitig das Ticket fürs Achtelfinale sichern. Zu dem Zeitpunkt stand auch fest, dass die Kubaner als erster die Gruppenphase beenden werden- wieder. So verkam das "Auswärtsduell" gegen Israel zu einem Trainingsspiel bei dem man sang und klanglos mit 0:5 verlor!
Das WM-Achtelfinale hält einen Afrikaner für die Karibikinsel bereit. Mit der Elfenbeinküste bekommt man es mit einem Gegner zu tun, über den man praktisch nichts weiss. Zugleich mahnt Iceman, dass die Reserven ziemlich knapp sind und daher eher haushälterisch mit dem umgegangen werden soll. Ziemlich komisch so eine Aussage von jemanden zu hören, der bisher 32 Tore im gesamten Wettbewerb verballert hat und 27 erhalten hat in 12 Spielen! Wie auch immer ist der KO bei so einer Phase immer der beste Freund oder Feind und daher wünscht er bei einem allfälligen Ausscheiden den restlichen Teilnehmern viel Glück!

Noch lange nach Spielschluss - das Stadion war schon nahezu leergefegt -  saß Trainer Bataan immer noch einsam auf der Trainerbank und versuchte das soeben Geschehene zu verarbeiten. Auch während der gesamten Woche war von Trainer Bataan keine Stellungnahme zu erhalten. Zu sehr haben ihm die beiden Niederlagen gegen die Mongolei zu schaffen gemacht. Erst kurz vor den letzten beiden Gruppenspielen scheint Trainer Bataan seine Worte wieder gefunden zu haben. Die beiden Niederlagen gegen die Mongolei muss ich auf meine Kappe nehmen und kann meinem "englischen Trainer-Kontrahenten" zum Erreichen der KO-Runde gratulieren. Diese kann ich mit meiner Mannschaft leider nur noch als Zuschauer betrachten, denn mit meiner Taktik habe ich Serbien um ein Weiterkommen gebracht. Zumindest wollen wir aber die letzten beiden Spiele anständig über die Bühne bringen.

Der zweite Spieltag der WM ist gespielt und es ist in der Gruppe 1 noch alles offen:

"So wie ich das sehe, wird das eine ganz enge Geschichte werden. Momentan liegen wir auf dem zweiten Platz, aber meiner Meinung nach haben die Australier und Madagaskar die besten Chancen auf den Aufstieg. Natürlich gebe ich mich mit meiner Mannschaft noch lange nicht geschlagen, denn die WM ist für uns erst vorbei, wenn der Schiedsrichter das Match beendet und wir nicht unter den Top 2 sind. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Mannschaft kämpfen und beißen um das Ziel in die KO-Phase einzuziehen auch erreicht wird. Aber auch auf Costa Rica darf man nicht vergessen. Auch, wenn sie momentan auf dem letzten Platz liegen, so haben auch sie noch absolut realistische Chancen die Gruppenphase zu überstehen. Es wird also ein Kampf mit offenem Visir und ich hoffe natürlich, dass wir auch nach diesen beiden Spielen noch fest in unserem WM-Sattel sitzen!" so Trainer Matthias, kurz bevor er mit der Mannschaft den Bus in Richtung Stadion betrat.

Nach den beiden Spielen gegen Indien (ein Sieg und ein Unentscheiden) konnte Neukaledonien seinen zweiten Platz in der Tabelle der Gruppe 6 behalten, doch reicht das nun, um sich fürs Achtelfinale zu qualifizieren? Ganz besonders, da auch Panama noch die Chance hat, an Neukaledonien vorbeizuziehen. Das bedeutet für die neukaledonische Nationalmannschaft natürlich nun, dass man in den letzten beiden Spielen gegen Slowenien und Panama noch mal alles geben muss. Ansonsten ist für Coach de Chabernack der Traum vorbei, mit der Mannschaft von Neukaledoinien die Runde der letzten 32 Vereine zu erreichen.
Natürlich kann man der bis hierhin erbrachten Leistung schon mehr als zufrieden sein. Wer hätte schon erwartet, dass man bei so einer starken Qualifikationsgruppe es überhaupt schafft, die Endrunde der WM zu erreichen.
Als Redakteur sage ich nur: Egal, wie die letzten beiden Spiele ausgehen - die Spieler der neukaledonischen Nationalmannschaft können erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen - wie auch immer die Begegnungen ausgehen und man abgeschnitten hat in der Tabelle der Gruppe 6.

Es wird immer wilder in Slowenien! Die Fans wollen Trainer Smith langsam aber sicher nicht mehr gehen lassen, die heimische Presse eskaliert vollkommen und alle sind sich sicher - Slowenien kommt ins Achtelfinale. Aber ist dem auch so ? Trainer Smith sieht dem Ganzen sehr skeptisch entgegen :" Ich glaube , alle sind verrückt geworden ! Das ist doch nicht normal. Die glauben nicht nur das wir ins Achtelfinale kommen, nein, die meinen ja schon das wir Weltmeister sind! Wir haben noch gar nichts erreicht. Klar war der 6:0 Sieg schön, aber ich denke nicht das wir schon durch sind. Mindestens 1 Spiel müssen wir gewinnen und dann hoffe ich, das wir im Achtelfinale sind. Aber abwarten und Tee trinken . Morgen entscheidet lediglich der Fussballgott darüber, ob wir es wirklich verdient haben.

Ganz Slowenien hofft darauf, das die Jungs es ins Achtelfinale schaffen. Morgen um 18:00 werden wir hoffentlich mehr wissen !