Für die Männer von den Salomon Inseln. Als krasser Außenseiter gestartet hat man mit Bragas Erfolgscoach Diego Micka Munez zumindest eine Mannschaft bisher hinter sich lassen können und zwar Papua Neuguinea. Nun bleibt abzuwarten, ob eventuell noch eine Mannschaft vor den Salomonern einen schlechten Endspurt hinlegt und man selbst eventuell noch vorbeizieht in die Trostrunde.
Diego Munez im Interview: "Die Chancen stehen nicht so gut, wenn es klappt wäre eine schon eine Überraschung". Wir haben teils doppelt soviele Gegentore wie die Teams vor uns, daran müssen wir arbeiten, sonst könnten wir noch nach ganz hinten rutschen, und das wollen wir nicht. Wir haben uns 10-12 Punkte vorgenommen und versuchen das Ziel zu erreichen.

Die Kiwis sind mit ihrer unkonventionellen Taktik bisher sehr erfolgreich. Am zweiten ZAT zeigten sich die Gegner aus Tahiti und von den Fidschi-Inseln beeindruckt vom Haka und dem "robusten" Spiel der Rugby-Nationalmannschaft. Sie wagten sich nicht einmal im gesamten Spiel über die Mittellinie. Und so genügte jeweils ein Tor, das kurioserweise beides Mal bereits mit dem ersten Angriff in der 12. Minute erzielt wurde. Die Neuseeländer stellten sich davor in Rammbock-Formation auf und pflügten durch die gegnerische Defensive. Auswärts gegen Tahiti schickte man dagegen den nationalen Ruder-Achter zum Spiel. Dafür dass dann drei Spieler zu wenig auf der Insel waren, war das Ergebnis (0:4) sogar akzeptabel.

An letzten ZAT muss Neuseeland nun nur noch durch die ziemlich weit geöffnete Tür schreiten, um eine Runde weiterkommen. Durch die Siege ist man selbstbewusst. Das sollten sich die kommenden vier Gegner besser merken (Papua-Neuguinea und Fidschi auswärts; Neukaledonien und Salomon-Inseln in Neuseeland).

Die Qualifikation zur WM steht kurz vor dem Ende. Die Fidschis stehen vor dem "Finale" auf einem trügerischen zweiten Platz. Denn man könnte meinen, es sei eine gute Ausgangslage um diesen Platz ins Ziel zu bringen, doch die Gruppe Ozeanien hat sich als erwartet ausgeglichene Gruppe erwiesen. Ein Punkt vorspruch auf die Ränge 3 und 4 sind kein gutes Polster, zumindest keines, aus welchem man sich ausruhen kann. Und nur 3 Punkte aus den 5. Plazt, welches das endgültige Ausscheiden bedeuten würde. So wird sich an den letzten 4 Spielen alles entscheiden und auf Fischi geht man davon aus, dass es diese Spiele in sich haben werden. Taktisch haben alle Tainer dieser Gruppe gezeigt, dass sie aus diesen kleinen oder größeren Inselstaaten wirklich enorm viel raus holen können. Und so hofft man auf Fidschi, dass die gute Start in die Qualifikation die Spieler dieses kleinen Inselstaates eine runde weiter tragen wird.

Die Vorrundenspiele aller Kontinente wird nun demnächst absolviert sein. Auch in Ozeabien stehen die letzte Spiele an und Coach de Chabernack müsste mit seiner Mannschaft in den letzten vier Spielen noch einmal alles geben. Die derzeitige Ausgangsposition (Platz drei in der Tabelle) ist nicht unbedingt schlecht, aber auch noch nicht überzeugend. Es stehen nich zwei Heimspiele gegen Salomon-Inseln und Tahiti an, sowie zwei Auswärtsbegegnungen gegen Papua-Neuguinea und Neuseeland.
Das könnte also noch ein knappes Ding werden. Die Salomon-Inseln liegen zwei Punkte hinter Neukaledonien und wollen sicherlich noch die Sprung in die nächste Runde schaffen. Möglicherweise will sich auch Tahitit eine bessere Ausgangsposition in der Tabelle sichern. 
Das bedeutet schin mal zwei möglicherweise schwierige Heimspiele.
Auch Auswärts sieht es nicht unbedingt besser aus. Papua-Neuguinea ist zwar Letzter in der Tebelle, wird aber sicherlich jetzt kein Punkteverteiler für Andere werden. Neuseeland ist zwar schon so gut wie durch, aber zu Hause noch zu Verlieren, steht bestimmt auch nicht auf der Agenda zum Ende der Qualifikationsrunde.
Da ist eine gute Taktik bzw. Strategie nicht einfach.

Live aus Tahiti berichtet F. Rasenschreiber:

Auf den Fidschis herrscht helle Aufregung. Die beiden Heimspiele konnten durch eine ausgekügelte Kontertaktik jeweils deutlich gewonnen werden. Im Auswärtsspiel unterlagen die Tahitianer Neuseeland knapp mit 0-1. Damit steht das kleine Inselreich aktuell auf Platz 4 der Tabelle, der zum Weiterkommen in der Qualifikation reichen würde, damit wäre ein erster Schritt getan. Dazu müssen aller Wahrscheinlichkeit nach lediglich die beiden Heimspiele ähnlich bestritten werden wie die beiden vergangenen, was allerdings kein einfaches Unterfangen wird, geht es doch gegen die giftigen Fidschis (bei denen Pitty in einer der vorangegangenen WMs Trainer war) und gegen Papua-Neuguinea, das nach dem letzten Strohhalm greifen wird.

Ein Kuriosum an der Tabellenspitze: Da steht doch Neuseeland glatt mit einer Tordifferenz von -2, während Tahiti inzwischen auf Platz 4 mit einer Tordifferenz von +3 aufwarten kann. Leider zählen Punkte und keine Tore.... 

Zwar sind die Fidschis Tabellenführer der Ozaniengruppe und bisher ungeschlagen, aber dennoch war der Auftakt in die WM-Qualifikation eher holprig. Die 7 Punkte aus den ersten drei spielen tügen das Bild, da zwei knappe Heimsiege jeweils mit 1:0 diese Punkte ermöglichten. Dabei waren die Fidschis nicht zwingend das bessere Team und konnten sich am Ende beim Torwart und der Abwehr bedanken, die die knappe Führen in beiden Spielen irgendwie über die Runden brachten, da die Offensive kaum Torchancen herausspielen konnte und die Tore jeweils nach Standarts vielen.. Beim einzigen bisherigen Auswärtsspiel traten die Fidschis folgerichtig deutlich offensiver ausgerichtet auf. Die Rechnung ging zumindest, was die Torchancen anbelangte auch auf. 4 Tore erziehlten die Fidschis. Papua-Neuguienea allerdings auch, da die Fidschis in der Rückwärtsbewegung nicht mehr mitkamen und so häufig zu wenige Spieler hinter den Ball bekamen. Auch hier hatten die Fidschis eher glück, den Punkt zu erhalten, denn Papua-Neuguinea war die klar bessere Mannschaft. Dennoch zählen am Ende nur die Punkte und es wird später selten gefragt wie diese zustande gekommen sind. Dennoch muss Anubis für die nächsten Speile die richtige Balance finden, denn jedes Glück ist einmal aufgebraucht. So werden die Spiele gegen Neukaledonien und das Spitzenspiel gegen Neuseeland mit Spannung erwartet. Spannen bleibt die Ozeaniengruppe ebenfalls allemal.

Zu ängstlich oder einfach nicht bereit, in den ersten Spielen die wichtigen Punkte zu holen? Das ist eine bedeutende Frage, die sich Coachh de Chabernack stellen muss, wenn man die ersten drei Begegnungen in der Qualifikationsrunde Ozeanien anschaut. Zwar gab es einen klaren 4:0 Sieg gegen Neuseeland, aber in den beiden Auswärtsspielen gegen Tahiti und die Salomon-Inseln hätten man mehr riskieren müssen - zwei 0:1 Niederlagen sind eine Schmach für Neukaledonien. Damit schwinden natürlich die Chancen, sich für die nächste Runde zu qualiflizieren (auch wenn man derzeit als Vierter in der Tabelle wohl die nächste Runde erreichen könnte). In den kommenden drei Spielen muss man zwei Mal daheim ran - einmal gegen Fidschi und Papua-Neuguinea - und einmal auswärts - ebenfalls gegen Fidschi.
Wie wird da die Taktik von Coach de Chabernack aussehen? Wird er dieses Mal auswärts was riskieren oder bleibt es bei seiner Taktik "Daheim Punkte holen"?
Das könnte vielleicht auch nach hinten losgehen, da die Kokurrenz nicht schläft.

...Wird wahr, sagte Diego Micka Munez, nachdem er seinen Vertrag bei den Salomon Inseln unterschrieben hat. "Urlaub und Fußball in Verbindung, was will ein Mann mehr? Aber natürlich bin ich auch hier, um mit den Insel Kickern ein paar Punkte einzufahren. Daher bin ich erfreut über den 1:0 Sieg über Neukaledonien, das war ein schönes erstes Erfolgserlebnis, welches sich auch durch die erwartete 1:4 Niederlage gegen Neuseeland nicht nicht schlecht fühlen lässt. Darauf wollen wir jetzt aufbauen und bestenfalls ein paar Tore mehr schießen in den kommenden Spielen.
Gerade unsere nächsten Gegner wie Tahiti und Papua Neuguinea können wir an einem guten Tag auch mal bezwingen."

Sportliche Grüße von Diego Micka Munez 

Nach dem ersten ZAT, gespielten drei Spielen, fiondet sich Tahiti auf dem letzten Platz wieder. "Die Reisestrapazen waren einfach zu groß", meinet Trainer Pitty68. Die Reise mit dem Einbaum nach Papua-Neuguinea steckte allen Spielern noch in den Knochen, als die Ankunft 16 Minuten vor Spielbeginn erfolgte, so dass es für die Papuaner ein Leichtes war, 4 Tore einzuschenken. Die Reise von Neuseeland auf die Salomonen fiel da schon wesentlich leichter, war doch die Entfernung nur ein Fünftel der Hinreise. Dennoch trafen die Salomonen-Kicker im Gegensatz zu den Tahitianern einmal. Am letzten Spieltag scheint die Reise den Spielern aus Neukaledonien nicht gut bekommen zu sein, das Heimspiel konnte mit 1:0 gewonnen werden. An den nächsten Spieltagen haben wir 2 mal Heimrecht, da fallen die Reisestrapazen weg, alle Spieler kommen auf blanken Füßen.

Hurra! Der erste ZAT kann durchaus als Erfolg angesehen werden. Ein äußerst knapper 1:0-Heimsieg gegen Papua-Neuguinea im zweiten Spiel folgte ein spektakulärer 4:1-Auswärtssieg gegen die Salomon-Inseln. Das erste Spiel zeigten die All Blacks dagegen die bereits erwarteten Anpassungsprobleme bezüglich des Wechsels von Rugby zu Fußball. Immerhin dürften die Gegner aus Neukaledonien nun mit einigen blauen Flecken zum Rückspiel auf die Insel der langen weißen Wolke fahren und sind hoffentlich dementsprechend eingeschüchtert.

Stichwort eingeschüchtert: Nach intensivem Modus-Studium muss in den nächsten Spielen trotz guter Ausgangslage eine Schippe aufgepackt werden. Fairerweise an dieser Stelle für alle Teilnehmer eine Kurzübersicht:
Platz 1-2 kommen in die Siegerrunde, bei der zwei Teams zur WM fahren dürfen (ist die eigentlich verbandsübergreifend???); Platz 3-4 kommen in die Hoffnungsrunde, bei der nur der Sieger zur WM reist. In diese beiden Runden darf 50% des Rest-Torkontingent mitgenommen werden, maximal jedoch 1 Tor. (falls ich hier falsch liege, bitte ich um eine Nachricht!)

Am zweiten Quali-Spieltag geht es kommenden Montag für Neuseeland zu Hause gegen die Fidschi-Inseln (Tabellenführer) und Tahiti, gegen die es am Spieltagsschluss auch auswärts geht. Es dürften interessante Spiele werden, in denen alles offen ist. Zu ausgeglichen präsentieren sich die Reserven aller Teams des ozeanischen Fußballverbands.